Der Schokoladenhersteller MIA (Abkürzung für Made in Africa) produziert seine Schokoladen Bean to Bar in Madagaskar und hat dafür bisher auch nur Kakao aus Madagaskar verwendet. Die vielfach prämierten Schokoladen tragen damit zur Entwicklung in Madagaskar bei, da die Farmer faire Preise und Unterstützung erhalten und ein Großteil der Wertschöpfungskette im Land bleibt. So werden nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze in der Schokoladenherstellung geschaffen, sondern auch in den Zulieferbranchen wie der Verpackungsindustrie. Im Vergleich zum bloßen Export der Kakaobohnen bleibt so laut MIA vier Mal mehr Wert in Madagaskar. Zusätzlich werden aus den erzielten Gewinnen umwelt- und soziale Projekte vor Ort unterstützt.
Jetzt sollen auch Kakaofarmer in Ghana von MIA profitieren. Unter dem Namen Ghana Gold soll im laufe des Jahres eine neue Bean to bar Schokoladenlinie auf den Markt kommen für die nicht nur Kakao aus Ghana verwendet wird, sondern die auch bei dem Partner Unternehmen Niche Confectionery in Ghana produziert wird. Die Kakaobohnen werden von der Bio- und Fairtrade Kooperative ABOCFA geliefert. Zwar wird MIA Bio Kakao beziehen, die Schokolade wird aber lediglich das Fairtrade Siegel tragen. Produktionsstart für Ghana Gold ist im 2. Quartal 2022, ab dem 3. Quartal sollen dann die ersten Tafeln auf dem Markt sein.
MIA erweitert das Geschäft nach Ghana