Koa erhält 10 Millionen US$ für Bau einer neuen Kakaofrucht-Fabrik

Zehnfache Kapazität schafft 250 Arbeitsplätze und soll Zusatzeinkommen für 10.000 zusätzliche Kleinbauern in Ghana sichern.
13. Mai 2022 durch
Arne Homborg

Die erste Fabrika von Koa in Ghana zur Verarbeitung von KakaofrüchtenKoa erhält 10 Millionen Dollar für Bau einer neuen Fabrik in Ghana. Das 2017 gegründete Schweizer-Ghanaische Startup hat sich auf die Herstellung von Produkten aus der Kakaofrucht spezialisiert. So stellt das Unternehmen in Ghana aus dem Fruchtfleisch Getränke und Konzentrate her und sorgt so für zusätzliches Einkommen bei den Kakaobauern, die neben den Einnahmen aus dem Verkauf von Kakaobohnen bei Koa auch Geld für die Kakaofrüchte erhalten. (Foto Rechts: die erste Fabrik von Koa in Ghana)

Für die Lebensmittelbranche bietet Koa mit den Fruchtsaftprodukten eine neue Zutat zur Entwicklung neuer Produkte. Zahlreiche Schokoladenhersteller setzten bereits Koa Produkte ein, oder bieten Fruchtsäfte oder Fruchtsaftkonzentrate an. So zum Beispiel Valrhona mit dem Kakaofruchtsaftkonzentrat Oabika.

Zusätzliches Eigenkapital und Kredite für neue Fabrik

Die rund 10 Millionen US$ für den Bau einer neuen Fabrik setzen sich aus 4,7 Millionen US$ neuem Eigenkapital, 3,5 Millionen US-Dollar Fremdfinanzierung durch Impact Fonds und ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 2 Millionen US$ zusammen. Mit der neuen Fabrik wird Koa die zehnfache Produktionskapazität zur Verfügung haben und damit die wachsende Kundennachfrage bedienen können. Mit dem Bau der Fabrik wurde bereits begonnen und der Betriebsbeginn ist für Ende 2022 geplant. Durch den Betrieb entstehen 250 neue Arbeitsplätze in einer ländlichen Region in Ghana und 10.000 weitere Kakaobauern profitieren von der Möglichkeit ein zusätzliches Einkommen generieren zu können.

Weitere Informationen bei

www.koa-impact.com

Arne Homborg 13. Mai 2022
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